In Reinbek bei Hamburg findet am Samstag, den 05. Dezember und am Sonntag, den 06. Dezember 2009 Schloßgarten des Schloß Reinbek der Weihnachtsmarkt statt.
Weihnachtsmarkt beim Schloß Reinbek – Foto: Siefken
Eine Alternative zur Weihnachtsgans oder Matinsgans wäre es auch mal wie in den USA einen Truthahn zu servieren. Zu Weihnachten und zu Thanksgiving wird in Amerika und England traditionell ein Truthahn gegessen.
Auch zu Weihnachten 2009 gibt es in Hamburg in St. Pauli auf der Reeperbahn wieder den Weihnachtsmarkt “Santa Pauli”.
Weihnachtsmarkt St. Pauli Hamburg – Foto: “Santa Pauli”
Vom 26. November bis 23 Dezember 2009 findet in St. Pauli der Weihnachtsmarkt statt. Beim “Santa Pauli” Weihnachtsmarkt wird Traditionelles mit modernem Zeitgeist und aufregendem Entertainment verknüpft. Hier servieren leicht bekleidete Engel bzw. Damen heiße Getränke und der Weihnachtsmann mit Peitsche über den Zutritt zum Ü-18-Zelt.
Olivia Jones und Corny Littmann beim Glühwein trinken
auf dem Weihnachtsmarkt – Foto: “Santa Pauli”
Weitere Infos zum Weihnachtsmarkt Santa Pauli 2009 unter: santa-pauli.de
“Morgen kommt der Weihnachtsmann” – Gedicht zu Weihnachten von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Weihnachtsmann – Foto: Siefken
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
Kommt mit seinen Gaben,
Trommel, Pfeifen und Gewehr,
Fahn’ und Säbel, und noch mehr,
Ja, ein ganzes Kriegesheer
Möcht’ ich gerne haben.
Bring’ uns lieber Weihnachtsmann,
Bring’ auch morgen, bringe
Musketier und Grenadier,
Zottelbär und Panthertier,
Ross und Esel, Schaf und Stier,
Lauter schöne Dinge!
Doch du weißt ja unsern Wunsch,
Kennst ja uns’re Herzen.
Kinder, Vater und Mama,
Auch sogar der Großpapa,
Alle, alle sind wir da,
Warten dein mit Schmerzen.
“Morgen kommt der Weihnachtsmann” ist ein deutsches Weihnachtslied, dessen Text Hoffmann von Fallersleben etwa um 1840 verfasst hat.
Der Weihnachtsmann gilt heute als die Figur für die Überbringung der Weihnachtsgeschenke am heiligen Abend. Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert galt jedoch der Nikolaus als Symbol des weihnachtlichen Schenkens.
Wie wurde nun aus dem Nikolaus der Weihnachtsmann bzw. Santa Claus? Während der Reformation, die die Heiligenverehrung ablehnte, wurde in den protestantischen Regionen die Bescherung vom Nikolaustag auf Weihnachten verlegt, um eine stärkere Besinnung auf Christus als eigentlichem Gabenspender zu erreichen. Das den katholischen Engelvorstellungen nahe stehende Christkind wurde hier zu einer männlichen Figur und ist als Weihnachtsmann eine Mischung zwischen dem freundlichen Nikolaus und dem strafenden Knecht Ruprecht. In England und den USA wird der Weihnachtsmann “Santa Claus” oder “Father Christmas” genannt, in Frankreich “Père Noël”, in der slawischen Welt “Väterchen Frost” genannt.
Fast jeder Haushalt zündet im Advent zur Einstimmung auf Weihnachten einen weihnachtslich geschmückten Adventskranz an. Ein klassischer Adventskranz besteht aus Tannengrün mit vier Kerzen, die nacheinander an den vier Adventssonntagen angezündet werden.
Doch woher stammt der Brauch mit dem Adventskranz eigentlich? Der Adventskranz wurde vermutlich im “Rauhen Haus” in Hamburg im 19. Jahrhundert zum ersten Mal verwendet. Das Rauhe Haus wurde 1833 von Johann Hinrich Wichern, dem großen evangelischen Sozialreformer und Kirchenvater des 19. Jahrhunderts, gegründet. Wicherns pädagogische, vor allem aber seine missionarischen und sozialpolitischen Ideen und Aktivitäten zogen über Hamburg hinaus Kreise und gaben 1848 auf dem Wittenberger Kirchentag den Anstoß zur Gründung der “Inneren Mission”, dem Vorläufer alles dessen, was heute als Diakonie bekannt ist. Im Rauhen Haus brannten am 1. Advent des Jahres 1838 die ersten Adventsleuchter. Die Sitte einen Adventkranz zu errichten hat sich dann allmählich von Norddeutschland aus weiter verbreitet. Allerdings erst in den Jahren nach dem 1. Weltkrieg hat die Jugendbewegung dem Adventskranz zu seiner heutigen Verbreitung verholfen.